Interviewtje voor de germanisten onder jullie.Fünf Fragen an: Guillaume Chabin, Lotus-Lenker
Lotus gibt weiter Gas. In Frankfurt zeigten die ambitionierten Briten unter anderem den neuen Lotus Exige S. Classic-Driver-Redakteur Mathias Paulokat sprach mit Guillaume Chabin, Mitglied der Geschäftsleitung und Vertriebsdirektor bei Lotus, über den neuen Sportler, den Status Quo auf den Absatzmärkten und über zukünftige Pläne.
Herr Chabin, Lotus zeigte in Frankfurt neben dem Evora GTE, dem mit 444 PS stärksten Lotus aller Zeiten, auch einen neuen Lotus Exige S. Was genau ist denn so neu an diesem Sportwagen?
Auch wenn man es ihm auf den ersten Blick vielleicht nicht ansieht: Der Lotus Exige S ist ein komplett neuer Sportwagen. Zum ersten Mal wird der Wagen von einem V6-Kompressormotor angetrieben, der 350 PS leistet. Außerdem wurde die Karosserie überarbeitet. Das Fahrzeug ist jetzt sieben Zentimeter länger. Die Spurweite wurde erhöht. Das gesamte Auto ist auf Leistung ausgelegt. Wir wollen hiermit auch im Rallye-Sport Erfolge erziehen. Gleichzeitig haben wir diese Straßenversion entwickelt, um auch auf dem Race-Track beste Werte zu erzielen. Dieses Auto spricht eingefleischte Lotus-Liebhaber unmittelbar an. Für Enthusiasten der Marke ist dies der ultimative Sportwagen.
Das klingt vielversprechend. Auf den Punkt gebracht: Wie definieren Sie die DNA des Lotus Exige S?
Die DNA ist eine Kombination aus extremer Agilität und einem fantastischen Leistungsgewicht. Getreu dem ursprünglichen Lotus Konzept geht es auch hier um Leichtbau. Das fahrfertige Auto wiegt unter 1.100 Kilogramm, abhängig vom Equipment. Dazu haben wir das großartige Chassis der Exige. Ein Chassis, welches in Sportwagenkreisen bereits höchste Anerkennung erntete. In Verbindung mit dem bissigen 3,5-Liter-Motor ergibt das ein Fahrzeug, welches es mit jedem im Markt verfügbaren Sportwagen aufnehmen kann.
Lassen Sie uns über diesen Sportwagenmarkt reden. Wie schlägt sich Lotus hier?
Lotus ist weiterhin ein Nischenhersteller. Dank unserem Gründer Colin Chapman und dem über Jahrzehnte erworbenen hervorragenden Ruf operieren wir allerdings beinahe weltweit. Wir starten gerade unseren Marktauftritt in China. Wir sehen hier eine wachsende Nachfrage nach Sportwagen, die auch für die Rennstrecke geeignet sind. Europa und hier vor allen Dingen England bleiben unsere Heimatmärkte, wo wir uns weiterhin gut entwickeln. Und schließlich die USA - ebenfalls ein starker Markt für Lotus.
Amerika ist ein gutes Stichwort. Auf der letzten L.A. Motorshow haben Sie einen fulminanten Ausblick auf die Zukunft von Lotus gegeben. Wie ist es um die vielfältigen Konzeptfahrzeuge bestellt?
Das stimmt. In Paris und danach in L.A. haben wir unseren Fünf-Jahres Plan mit unterschiedlichen Konzeptfahrzeugen deutlich gemacht. Wir wollten einen ganz konkreten Ausblick geben, wohin die Reise für Lotus geht. Und dieser Ausblick ist nicht vergessen. Wir nennen das die „neue Ära“ von Lotus. Alle Fahrzeug befinden sich derzeit in der Entwicklung. Den neuen Lotus Esprit planen wir für 2013. Wir arbeiten hart an dem Fahrzeug. Hier in Frankfurt zeigen wir unsere aktuelle Modellpalette, quasi den Status Quo aller schon verfügbaren Fahrzeuge.
Herr Chabin, so wie ich die Marke Lotus kennengelernt habe, hat sie mindestens noch ein weiteres Ass im Ärmel...
Da kennen Sie Lotus gut. Denn tatsächlich kann ich heute folgendes sagen: Wir arbeiten intensiv an einem eigenen V8-Motor, den wir im Esprit einsetzen werden und der am 18. August planmäßg zum ersten Mal gezündet wurde. Sie sehen, wir sind gut unterwegs.
Interview: Mathias Paulokat

Apropos, Chabin is de sales director van Lotus en heeft ook een recent Ferrari-verleden.
bron: http://www.classicdriver.de/de/magazine ... sp?id=6847